Allgemein, Färberpflanzen, Pflanzenfarben

Gefärbte Wolle im Museum Lindenfels/Odenwald

Im Museum Lindenfels steht eine Vitrine mit Wolle, die mit Naturfarben gefärbt ist. Die Wolle wurde nach Recherchen von Museumsleiter Karl-Heinz Bauer 1985 gefärbt und liegt seit 1986 in der Vitrine. Dabei ist es interessant wie die Färbungen mit Naturstoffen nach 24 Jahren ihre Farbe bewahrt haben.

Gefärbt wurde die Wolle mit Birkenblättern (Betula pendula), Brennnesseln (Urtica dioica), Zwiebelschalen (Allium cepa), Walnussschalen (Juglans regia), Oleandersamen (Nerium oleander), Krappwurzel (Rubia tinctorum), Gras, den Farbhölzern Rotholz oder Brasilholz (Lignum fernambuci) und Blauholz (Haematoxylum campechianum), der Flechte Isländisch Moos (Cetraria islandica) und der Cochenilleschildlaus (Dactylopius coccus).

Brennnessel, Urtica dioica, gefärbte Wolle Betula pendula, Birke, gefärbte Wolle

Zwiebel, Allium cepa, gefärbte Wolle Flechte, Isländisch Moos, Cetraria islandica, gefärbte Wolle

Gras, gefärbte Wolle Walnuss, Juglans regia, gefärbte Wolle

Oleander, Nerium oleander, gefärbte Wolle Rotholz, Brasilholz, Lignum fernambuci, gefärbte Wolle

Krapp, Färberröte, Rubia tinctorum, gefärbte Wolle Cochenilleschildlaus, Dactylopius coccus, gefärbte Wolle

Blauholz, Haematoxylum campechianum, gefärbte Wolle Blauholz, Haematoxylum campechianum, gefärbte Wolle