Färberpflanzen

Quellen von echtem Pupur

Hexaplex trunculus

Purpura patula

Haustellum haustellum

Echter Purpur kann aus mehreren räuberischen Meeresschnecken gewonnen werden:
Bolinus brandaris, Brandhorn
Hexaplex trunculus, Purpurschnecke
Nucella lapillus, Nordische Purpurschnecke

Im Allgemeinen wurde echter Purpur aus  der Hypobranchialdrüse von den oben aufgeführten Meeresschnecken gewonnen.

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Die wertvollste Naturfarbe zum Färben von Textilien – Purpurschnecke
Purpur aus Bolinus brandaris, Brandhornschnecke
Echter Purpur auf Papier

Krapp (Rubia tinctorum) stammt aus Vorderasien und ist wärmeliebend. Früher hatte die Türkei große Anbaugebiete (türkisch-rot).

Der Samenansatz von Krapp ist sehr stark von den Witterungsbedingungen zur Zeit der Blüte abhängig. Nur bei warmem, trockenem Wetter werden schwarze Beeren gebildet. Es empfiehlt sich zur Samenzucht ein Gewächshaus.

Zur Vermehrung können auch Stücke der Ausläufer, die man im März legt, verwendet werden.

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Broschüre „Färbepflanzen“ der Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V.

Küpenfärbung live

Die Stadt Dieburg veranstaltet im Museum Schloss Fechenbach Blauerfärbertage. Sie finden statt am

Palmsonntag 24.03.2013
Ostersonntag 31.03.2013
Weißer Sonntag 07.04.2013

jeweils von 14:00 – 17:00 Uhr.

Museum Schloss Fechenbach

Dort können Tücher mit Modeln bedruckt und die Tücher in Reservetechnik mit Indigo blau gefärbt werden. Die Indigo-Küpenfärbung wird vorgeführt und erläutert.

Holz-Model für Blaudruck, Museum Schloss Fechenbach, Dieburg

Modeldruck mit Papp für Blaudruck-Reservetechnik auf Baumwolle

Im Museum finden sich Werkzeuge einer Blaufärberwerkstatt und mit Modeln bedruckte Blaufärber-Textilien.

Blaufärbertage 2014

Die Blaufärbertage in Dieburg werden 2014 wiederum stattfinden:

Palmsonntag 24.03.2014
Ostersonntag 20.04.2014
Weißer Sonntag 27.04.2014

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Indigo und Indigoide Farbstoffe aus Färberpflanzen
Blaufärberei – Reservedruck

Sojafaser, Bambusfaser, Maisfaser sind natürliche Fasern?

Soja, Bambus, Mais sind zunächst Pflanzen natürlichen Urspungs. Aus ihnen wird wie aus Zellstoff (Holz) durch Auskochen vorzugsewise in Laugen, Viskose gewonnen. Die Viskose wird dann in Lösungsmittelbädern durch Spinndüsen gepresst und versponnen.

Füher wurde sehr viel Viskose in der Reifenindustrie zum Herstellen der Reifenkarkassen benötigt.
Für die Viskoseherstellung wird im Allgemeinen giftiger Schwefelwasserstoff verwendet. Einen Großteil der Prodution von Viskose erfolgt in Asien, unter geringen Umweltstandards mit verheerender Auswirkung auf die Umwelt.

Wenn heute Soja-, Bambus- und Maisfaser als natürliche Fasern angeboten werden ist die Aussage schlichtweg falsch.
Das Ausgangsmaterial ist zwar natürlich aber dann folgt der chemische Prozess zur Viskosegewinnung.

Grundsätzlich lässt sich Viskose mit Pflanzenfarben färben.

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Natürliche Färbemittel für Holz aus Pflanzenfarben (Holzbeize)

Holz-Beizen aus pflanzlichen Naturfarbstoffen

Pflanzenfarbenextrakte, gewonnen aus Färberpflanzen können für das Färben von Hölzern verwendet werden.
 

Herstellen einer Beize

Grundrezepte

Entweder wird der wässrige, etwas eingedampfte und gefilterte Farbauszug aus den Färberpflanzen direkt auf das zu färbende Holz aufgetragen oder es wird gemahlener Farbstoff in Ethylalkohol (Schellackverdünnung) ausgezogen, gelöst, gefiltert und anschließend auf das Holz zum Färben aufgetragen.