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Umweltschutz beim Beizen und Färben mit Pflanzenfarben

Umweltbelastung mit Metallsalzen beim Beizen und Färben

Pflanzengefärbte Wolle und Seide

Solange beim Beizen und Färben auf Salze von Chrom, Kupfer und Zinn verzichtet wird und lediglich Aluminium- und Eisensalze verwendet werden, ist das Färben mit Pflanzenfarben relativ umweltfreundlich. Inzwischen gibt es für aluminiumhaltige Abwässer keinen Grenzwert mehr. Er lag früher bei 3 mg/l. Aus Umweltschutzgründen sollte jedoch darauf geachtet werden, dass Abwässer möglichst wenig mit Aluminium belastet werden.

Mit der Beschränkung auf Aluminium- und Eisenbeizen wird zwar das Farbspektrum von Färbungen der Umwelt zuliebe etwas eingeschränkt. Der Färber oder die Färberin sind jedoch selbst gut beraten auf die giftigen und teilweise allergenen Chrom-, Kupfer-  und Zinnsalze zu verzichten.

Kaltbeizen

Beim Beizen kann durch kaltes Beizen, das mit allen aluminiumhaltigen Beizmitteln funktioniert, Energie eingespart werden. Wobei die Beizergebnisse sich in nachfolgender Reihenfolge verbessern: Alaun, Aluminiumsulfat, Aluminiumacetat, Aluminiumformiat.

Giftpflanzen

Beim Färben mit Pflanzenfarben würde ich auf stark giftige Färberpflanzen verzichten, da genügend ungiftige Färberpflanzen zur Verfügung stehen, um eine Gefährdung von Kindern auszuschließen.

Artenschutz

Der Artenschutz muss bei dem Sammeln von Färberpflanzen beachtet werden. Zudem sollten generell beim Sammeln von Färberpflanzen an einem Standort so viele Pflanzen erhalten bleiben, dass ein Fortbestand der Population gesichert ist.

Weitere Informationen

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